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Befreiungsfeiern

Jahrestag der Befreiung

11. Mai 2014

Jahrestag der Befreiung von Mauthausen-Gusen

 Am 10. und 11. Mai 2014 fanden internationale Feierlichkeiten zum 69. Jahrestag der Befreiung der ehemaligen Konzentrationslager Gusen, Ebensee und Mauthausen statt.
 
 Die Hauptfeierlichkeiten fanden auf dem Gelände des KL Mauthausen statt. Die polnische Gruppe war in diesem Jahr die größte von mehreren Dutzend nationalen Gruppen, die am "Memorial" - dem Hauptdenkmal für Häftlinge eines Konzentrationslagers - Kränze niederlegten. Zuvor fand am Nationaldenkmal zu Ehren der im KL Mauthausen ermordeten Polen eine Zeremonie statt, an der ehemalige Häftlinge, polnische Diaspora, Pfadfinder und Studenten teilnahmen. Botschafter Artur Lorkowski betonte in seiner Rede: - Unsere Präsenz in Mauthausen, Gusen, Bergkristall, Ebensee, Hartheim, Spital am Pyhrn und vielen anderen Orten in Österreich beweist, dass wir dagegen sind „zu vergessen, was wächst, bevor die Flamme erloschen ist“..

An den Feierlichkeiten in Gusen nahmen Schüler aus Polen, Italien, Frankreich, Spanien und Österreich teil, insgesamt etwa 600 Personen. Prof.. Stanisław Leszczyński, ein Häftling von Gusen und Mauthausen, erinnerte in seiner Rede daran, dass die KL Gusen I, II und III Lager waren, in denen die polnische Intelligenz im Rahmen von Aktionen verhaftet wurde, die zunächst Pommern und dann andere Regionen Polens umfassten zerstört. - Viele Aufständische aus Warschau haben ihren Weg in Gusen beendet. Wir werden ihrer am 70. Jahrestag des Aufstands gedenken - sagte Botschafter Artur Lorkowski.

Vertreter der Botschaft, ehemalige Häftlinge und die Angehörigen der Ermordeten legten außerdem Kränze auf dem Friedhof Ebensee, wo die Opfer des Lagers in dieser Stadt bestattet sind, am Eingang der Stollenanlage Bergkristall in St.Georgen, bei dem Versammlungsplatz des Lagers Gusen I und am Krematorium des Lagers Melk. Die Feierlichkeiten endeten mit einem Treffen in der polnischen Botschaft in Wien.

An allen Feierlichkeiten nahmen ehemalige Häftlinge, Vertreter des Rates zum Schutz der Erinnerung an Kampf und Martyrium, des Büros für Veteranen und Opfer der Unterdrückung und des Auschwitz-Museums teil. In Wien und Umgebung von Linz lebten Jugendliche aus Polen und der polnischen Gemeinde. Eine Gruppe von 100 Pfadfindern kam. Insgesamt bestand die polnische Gruppe aus etwa 400 Personen. Es gab auch Soldaten der polnischen Armeevertretungskompanie. Die Feierlichkeiten wurden von den Behörden des Landes Oberösterreich mit Unterstützung des Bundesministeriums für Inneres in Zusammenarbeit mit den internationalen Gremien der einzelnen Gedenkstätten vorbereitet.

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