Konzert der Weihnachtslieder - Treffen am Heiligabend 12. Dezember 2010 |
Weihnachtstreffen der Gemeinschaft der Polen in Oberösterreich
In meinem Land ist es üblich, dass an Heiligabend
Beim Aufgang des ersten Abendsterns am Himmel,
Menschen des gemeinsamen Nestes brechen das Brot der Bibel
In diesem Brot werden die zartesten Gefühle vermittelt.
Cyprian Kamil Norwid
Es war Sonntagabend, Schnee und Reif vor den Fenstern und Freude im Herzen. Freude, dass wir uns wiedersehen konnten, dass die Ferien kommen.
"... was das schon sind - das Gedächtnis kennt den Preis gemeinsamer Urlaube ...". Mit diesem Pastoral wurden wir von Frau Ewa Paprotna, der Sängerin, die das Weihnachtsliedalbum herausgebracht hat, in die Weihnachtsatmosphäre eingeführt. Beim Licht der Adventskerzen, mit ihrer Engelsstimme, die schönsten Weihnachtslieder singend, ließ sie jeden von uns seinen Herzschlag hören. Die Weihnachtszeit ist eine besondere Zeit. Eine Zeit des Nachdenkens, der Hoffnung, des Glaubens, dass das, worauf wir warten, wovon wir träumen, wahr wird.
Nach dem Konzert von Frau Ewa, unserem Gast, dem Pfarrer der Polnischen Gemeinde in Oberösterreich, P. Mag. Dr. Herbert Sojka, CR las einen Auszug aus dem Evangelium nach St. Lukas über die Verkündigung Mariens durch den Erzengel Gabriel über die Geburt des Sohnes Gottes. Er teilte die Oblate mit uns und wünschte, dass wir so gut wie Brot zueinander seien und dass uns und unseren Lieben das Brot nie ausgehen würde.
Waffel - weiß, spröde, zart und so kraftvoll. Diese einfache, menschliche Gewohnheit, es zu teilen, trägt eine tiefe Symbolik. Mit einem anderen Menschen gebrochen zu sein, ist ein schönes Zeichen der Liebe und Einheit. Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass wir uns am Heiligabendtisch bei leckerem Karpfen, Brot und Wein treffen konnten. Ich wünsche Ihnen ein unvergessliches Weihnachtsfest, verpackt in warme Worte und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011.
Urszula Ciszewska
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